Elastomere
Ähnlich wie Duromere bestehen Elastomere aus langen Molekülketten mit Quervernetzung. Die Quervernetzung ist aber wesentlich weitmaschiger und die Anzahl der Vernetzungen geringer. Die Molekülketten liegen in ungeordneter Form vor (=entropiereichster Zustand). Durch mechanisches Einwirken lassen sich Elastomere bis zu einem gewissen Grad dehnen. Die Molekülketten werden dadurch in einen entropieärmeren Zustand gebracht. Beendet man das mechanische Einwirken, richten sich die Molekülketten wieder nach dem entropiereicheren Ausgangszustand aus. Diese gummielastische Eigenschaft ist die Voraussetzung für viele technische Einsatzgebiete der Materialien und durch Zugabe vers. Additive im Härtegrad variierbar.
Elastomere lassen sich durch Gießen, Spritzen, Extrudieren und Pressen verarbeiten.
(Unterkategorie: thermoplastische Elastomere = Elastomere ohne tatsächlicher Quervernetzung, hier wirken nur zwischenmolekulare Kräfte)
Polyurethanharzmischung (PU)
Dichte, g/cm^3; ISO 2811-2001 |
ca. 1,5 |
Viskosität, mPa*s(cP) DIN 2884-1999 |
nach Mischungsverhältnis |
Verarbeitungszeit, min. | 20-30 |
Lagerhaltung in Monaten (max.) |
6 |
Shorehärte A, ° |
18-47° |
Reißfestigkeit, kp/cm^2 |
35 |
Weiterreißfestigkeit, kp/cm^2 |
8,4 |
Reißdehnung, % |
250 |
Zwischenschichthaftung auf gleichem Material: |
~ 80 |
Wärmeformbeständigkeit |
80° |
Wasserdampfdurchlässigkeit: |
keine |
Leitfähigkeit: |
nicht leitend, isolierend; |